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NETWAYS Blog

Wie bekomme ich bessere Informationen über Züge als die DB

marudor.de screenshotAls reisender Consultant mit Bahncard 100 verbringe ich sehr viel Zeit in Zügen der Deutschen Bahn. Das ist auf der einen Seite erfreulich, denn ich verbringe die Zeit nicht auf der Autobahn. Auf der anderen Seite macht es die Bahn einem manchmal schwer, sinnvoll von A nach B zu kommen. Es soll ja schon einmal vorgekommen sein, dass Züge ausfallen oder zu spät kommen. Möglicherweise ist auch mal ein Zug überfüllt, Klima defekt, Bier alle oder sonst etwas.

Die DB selber bietet für so etwas ja seit einiger Zeit den DB Navigator. Die wichtigsten Daten bekommt man hier auch. Allerdings weiß die Bahn eigentlich über ihre Züge viel mehr als sie uns sagt. Dieses Problem löst sehr gut und schon seit einiger Zeit die Seite marudor.de

Man sieht auf der Seite, wenn man nach einem Bahnhof, einem Zug oder einer Route sucht, ein gute Übersicht über den gewünschten Zug. Hier sieht man auf einen Blick:

  • Reihenfolge der Waggons mit EXAKTER Positon am Bahnsteig
  • ICE Baureihe inkl. Revision (dadurch weiß man auch, ob man alte bequeme oder neue unbequeme Sitze bekommt)
  • Die Postition der Comfortsitze im Zug, so dass man direkt da einsteigen kann (roter Punkt)
  • Die Position von Bordrestaurant, Kinderabteil, Behindertenbereich und -toilette
  • Ruhe und Handy-abteil
  • Wifi Accespoints (und ob er funktioniert)
  • Aktuelle UND vergangene Störungen auf der Fahrt

Teilweise bekommt man diese Infos auch woanders, allerdings sind sie bei marudor meistens aktueller und vor allem alles in einem Rutsch. Und nicht zuletzt: Verspätungen und Verspätungsprognosen sind besser und zuverlässiger.

Warum das alles so ist und wieso der marudor das alles macht kann man hier erfahren. Das Video kommt von der GPN 19 und ist sehr interessant anzuschauen.

Christoph Niemann
Christoph Niemann
Senior Consultant

Christoph hat bei uns im Bereich Managed Service begonnen und sich dort intensiv mit dem internen Monitoring auseinandergesetzt. Seit 2011 ist er nun im Consulting aktiv und unterstützt unsere Kunden vor Ort bei größeren Monitoring-Projekten und PERL-Developer-Hells.

Consultant im Megastreik

Keine Angst, ich habe hier bei NETWAYS keinen Grund in den Streik zu treten, außer etwa in den Hungerstreik 😉 Auch ist dieser Blogpost nicht politisch motiviert, sondern möchte eigentlich nur meine persönlichen Erfahrungen während der vergangenen 8 Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokführer in der aktuellen Tarifrunde widergeben. Nur eines vielleicht: Große Freunde werden ich und Herr Weselsky, (Noch)-Vorsitzender der GdL, wohl nicht mehr werden…
streikAls Consultant und Pendler bin ich von Berufs wegen naturgemäß viel unterwegs und das aus Praktikabilitätsgründen oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Meinen Arbeitsweg nach Nürnberg ins Office lege ich im Normalfall mit S-Bahn, Regional-Express oder IC und U-Bahn zurück. Zum Kunden geht’s dann nach Möglichkeit mit dem ICE.
Nun ist ein „Bahnstreik“ als langjähriger Pendler (leider) keine Seltenheit und kommt in regelmäßigen Abständen vor. In den vergangenen Jahren war das i.d.R. wirklich das letzte Mittel bei Tarifverhandlungen und hat dann entsprechend rasch gewirkt. Doch dieses Mal war/ist das anders, die aktuelle Tarifrunde zieht sich nun bereits seit letztem Jahr und uferte inzwischen mit 8 Streiks aus, einer davon ging sogar über eine Woche.
Meine Erfahrungen zeigen das bei vereinzelten Streiks, v.a. wenn sie erst kurzfristig angekündigt sind, in der Vergangenheit entsprechendes Chaos herrschte und die Deutsche Bahn etwas brauchte bis sich der Ersatzfahrplan einpendelt. Im Zuge dieser Tarifrunde hielt sich das „einpendeln“ gerade bei den letzten Streiks in Grenzen und der Ersatzfahrplan erfüllte seinen Zweck.
Wenn von 4 S-Bahnen in der Stunde dann nur eine fährt oder im Fernverkehr nur ein ICE am Nachmittag, dann sind das Problem nicht die Züge die ausfallen, sondern vielmehr die wenigen Züge die fahren, weil diese hoffnungslos überfüllt sind. So erging mir das beispielsweise im ICE von Frankfurt nach Nürnberg, sodass die Fahrgäste durch das Zugpersonal sogar mit Gutscheinen zum Umstieg auf den RE in Würzburg gebeten wurden.
Andererseits macht der Umstieg auf andere Verkehrsmittel, wie z.B. das Auto häufig auch wenig Sinn, es sei denn man hat seine Freude daran im Stau zu stehen. Auch ohne Bahnstreik kommt es gewöhnlich Freitag Nachmittags zur Hauptheimreisezeit zu Stauungen auf diversen Hauptverkehrsadern. Und wenn nun noch mehr den Gedanken bzw. die Möglichkeit haben, aufs Auto umzusteigen, verschlimmert das die Situation nur. Natürlich hatte ich das zweifelhafte „Glück“ bei einem der letzten Bahnstreiks mit dem KfZ in der deutschen Staustadt Nummer 1 – Stuttgart, unterwegs zu sein…
Durch den „eingegroovten“ Ersatzfahrplan der Bahn ließen sich noch so einige Streiks aussitzen, allerdings bezahlt man hierbei einfach nur mit zusätzlicher (privater) Zeit. Ich denke das die Streiks nicht zuletzt dadurch an Wirkung verloren haben. Das ich aktuell absolutes Verständnis für die Deutsche Bahn habe, macht das Ganze für mich etwas erträglicher, jedoch hoffe ich für uns alle das Leute, die in Zukunft auf diesen Blogpost stossen werden, gar nicht mehr wissen was ein Streik überhaupt ist. In diesem Sinne wünsche ich ein streikfreies Wochenende und begebe mich wieder auf die Reise!!

Markus Waldmüller
Markus Waldmüller
Head of Strategic Projects

Markus war bereits mehrere Jahre als Sysadmin in Neumarkt i.d.OPf. und Regensburg tätig. Nach Technikerschule und Selbständigkeit ist er nun Anfang 2013 bei NETWAYS als Senior Manager Services gelandet. Seit September 2023 kümmert er sich bei der NETWAYS Gruppe um strategische Projekte. Wenn er nicht gerade die Welt bereist, ist der sportbegeisterte Neumarkter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf dem Mountainbike oder am Baggersee zu finden.

Weekly Snap: iOS6 Passbook for OSMC & a Teltonika Model Deal

8 – 12 October offers up the OSMC for the new iOS6 Passbook app, a hardware special and some praise for the German train provider Deutsche Bahn.
Eva began with her countdown – 9 days to the OSMC 2012  and shared Roland Huß’ presentation on Nagios Java Monitoring with Jmx4Perl and Jolokia.
Also in preparation of the event, Bernd put the case forward for the new Passbook app in iOS6 and took the opportunity to set up two QR codes for both the OSMC and PuppetCamp.
Georg announced a new offer for the Teltonika Modem USB/E10, while Ronny applauded Deutsche Bahn’s customer information system in dealing with train accidents and the ensuing complications.