Heute werde ich Ausnahmsweise keine Benchmarks präsentieren (ok, einen halben), sondern eine kleine Ansammlung von JavaScript/HTML Features mit denen man gut bei seinen Freunden angeben kann:
1. CORS – Cross Origin Resource Sharing
Browser unterliegen der Geheimhaltungspflicht, d.h. Asynchrone Anfragen dürfen nur an die gleiche Domain gehen, auf der das Script liegt. Das ganze heißt ’same-origin-policy‘ und ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt.
Führe ich auf meinem lokalen Webserver z.b. folgenden Code aus:

var xhr = new XMLHttpRequest();
xhr.open('GET', 'http://www.netways.de', true);
xhr.onreadystatechange = function () {
/* ... hier wird die Antwort des Servers bearbeitet ... */
};
xhr.send(null)

Macht mir mein Browser gleich einen Strich durch die Rechnung:
„XMLHttpRequest cannot load http://www.netways.de/. Origin http://localhost is not allowed by Access-Control-Allow-Origin.“
Was aber wenn ich z.B. eine Api habe (wie z.B. Icinga-Web) und möchte diese von einer externen Webanwendung ansprechen (wie es z.B. icinga-mobile macht)?
Hier ist die Situation nicht ganz Ausweglos:  Der W3C hat hierfür CORS definiert. Bei obiger Anfrage macht der Browser nämlich mehr, als nur festzustellen ob origin == requestOrigin und wenn nicht einen Fehler zu werfen. In einem Netzwerksniffer würde man sehen, dass zuerst ein OPTIONS Request an den Server geschickt wird (der sogenannte Preflight).
Will der Server erlauben, dass externe Webanwendungen darauf zugreifen, kann er darauf Access-Control Header zurückschicken, z.b:

Access-Control-Allow-Origin: http://localhost
Access-Control-Max-Age: 2520
Access-Control-Allow-Methods: GET, PUT, DELETE, XMODIFY

Dies würde Seiten, die auf der Domain localhost laufen erlauben, den Server (der auf einer anderen Domain liegt) via GET, PUT, DELETE und XMODIFY anzusprechen. Der Max-Age Header gibt an, dass erst nach 2520 Sekunden ein neuer Preflight gestartet werden muss (ansonsten würde der Browser vor jeder anfrage einmal UPDATE anfragen und auf Antwort warten). Will man hier Cookies verwenden, muss man den allow-credentials Header auf true setzen – dann ist es jedoch nicht mehr möglich, eine Wildcard für den Origin zu setzen.
2. Seiten offline verfügbar machen – Manifest Files
HTML5 hat das html tag um ein Attribut bereichert: manifest.  Frech wie ich bin, klau ich mir jetzt einfach das Beispiel vom W3C:
Man hat z.B. eine einfache Webapplikation mit drei Komponenten: clock.html, clock.js, clock.css, die eine Uhr anzeigen (Ohne ntp, sondern nur lokal).
Will jemand ohne Netzverbindung die Seite aufrufen (auch wenn er Sie schonmal gesehen hat), bekommt er höchstwahrscheinlich eine Fehlermeldung, bzw. eine 404 Exception. Mit HTML5 kann man da ganz einfach sagen, dass bestimmte Teile nach dem Besuch der Seite auf dem Client gespeichert werden sollen, und später auch ohne Netzverbindung lokal verwendet werden können. Dafür definiert man eine einfache Datei mit beliebigen namen, hier clock.appcache, und legt sie neben der clock.html ab.
Der Inhalt besteht aus allen Dateien, die lokal gespeicher werden sollen (so ein Manifest kann eigentlich noch viel mehr, aber das würde den Rahmen hier sprengen)

CACHE MANIFEST
clock.html
clock.css
clock.js

Jetzt erweitern wir einfach das HTML Tag unserer clock.html seite mit
<html manifest=“clock.appcache“>
..und fertig – bei einem HTML5 kompatiblen Browser werden beim ersten Aufruf der Seite alle benötigten Dateien beim Client zwischengespeichert und können so auch ohne Netzverbindung verwendet werden.
3. Deferred scripts
(Ok, das ist jetzt nicht wirklich neu)
Der einzig wahre Ort für externe Skripte sollte im Head Bereich des HTML liegen. Doch was wenn das parsen eines Skriptes viel Zeit benötigt und deswegen den Aufbau der kompletten Seite bremst (obwohl es eventuell erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt wird)?
Für solche Fälle kann man dem Browser mit dem Attribut ‚defer‘ einen Hinweis geben, dass ein Skript erst nach vollständigem Laden der Seite geparsed werden soll:
<script src=“slowscript.js“ defer> </script>
Zugegebenermaßen hält sich der praktische Nutzen dessen oft in Grenzen (vor allem da defer nur für Skripte gilt, die nicht auf den DOM Baum zugreifen), im ein oder anderen Extremfall kann es dennoch sehr nützlich sein.
Der Standard definiert zusätzlich noch ein async Attribut, das ein Skript nebenläufig ausführt. Die Implementierung war bei meinen Tests anscheinend noch nicht vollständig, zumindest gab es keinen Unterschied zu defer.
4. Error Objekte:
JavaScript besitzt laut dem ECMA-262 Standard ein Error Objekt, das in den meisten Browsern auch verwendet wird. Anstatt wild irgendwelche Strings zu throwen, kann man so einfach eine der Error Klassen feuern (oder erweitern).
Leider besitzt JavaScript aber keine Möglichkeit, nur spezielle Error-Typen in einem catch() statement zu fangen, das feststellen ‚welcher‘ Error gefeuert wurde wird einem damit also nicht auf Sprachebene abgenommen.
Ich habe jetzt zwar nicht wirklich Geheimnisse verraten, vielleicht ist für den ein oder anderen aber ja was neues dabei.