Wie der Titel schon sagt, bin ich der Meinung das ein neues LConf-Release dringend notwendig war. Im Großen und Ganzen hat sich sehr viel unter der Haube und in Sachen Benutzerfreundlichkeit getan.
Ein kurzer Einblick:
- Der Installer
Das gute, alter install.sh Skript war zwar ganz nett, musste aber aufgrund gestiegener Anforderungen und unter Berücksichtigung von Standard-Mechanismen einem Makefile weichen. Nun wird mit configure, make, make install installiert 🙂 - Konsolidierter Code
Dieses Thema war mit in den Vorgänger-Versionen längst ein Dorn im Auge. LConfExport.pl und seine Kollegen haben zwar gut funktioniert, waren aber alles andere als „sparsam“ programmiert. So wurden nun LDAP Funktionen zusammengefasst und / oder in Module ausgelagert. - LDAP Schema Import
Nach und nach stirbt die alter Konfigurations-Variante des OpenLDAP aus. Während die slapd.conf Konfigurationsdatei unter SLES oder RHEL 5 noch zu finden ist, setzt Debian oder RHEL6 auf die neue Konfiguration mit cn=config. Quasi die LDAP-Konfiguration im LDAP 😉
Diese hat den ein oder anderen Administrator bei der Installation von LConf an den Rande des Wahnsinns getrieben, da der alte Installer dafür schlichtweg nicht ausgelegt war. Dies ist nun mit dem Makefile anders. Das configure-Skript erlaubt die Wahl zwischen alter und neuer OpenLDAP-Konfiguration - Die Test-Suite
LConf ist vom Quell-Code her keine Raketentechnik. Der Knackpunkt bei LConf ist eindeutig die Logik! Die Entwicklung neuer Features birgt die Gefahr, eine alte Logik zu verfälschen oder gar zu zerstören. Um hier auf Nummer sicher zu gehen wurde ein kleiner „Test-Kit“ eingebaut, mit dem man als Entwickler das nötigste testen kann. Die aktuell vorhanden Test-Szenarien sind zwar noch nicht allumfassend, dies wird aber sicher mit Zeit besser werden. - Host- und Service-Eskalationen
Ich fasse mich kurz: Haben noch gefehlt, sind jetzt drin 😉