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NETWAYS Blog

CeBIT Live 2009 – Der 2. Tag auf der CeBIT beginnt vielversprechend

Der zweite Tag der CeBIT 2009 läuft und wir können uns über mangelnden Andrang wirklich nicht Beschweren. Unser Stand kommt gut an und wir haben den ganzen Tag über viele Besucher, die wir natürlich gerne beraten. Zu unserer Freude kam heute auch noch ein alter Bekannter überraschend bei uns vorbei. Martin Hefter, regelmäßiger Referent auf der NETWAYS Conference on Nagios und ehemaliger Diplomand bei NETWAYS.
Um zehn Uhr morgens wurde heute unser Stand von einer Klasse Berufsschüler „gestürmt“. Wir hatten im Vorfeld der CeBIT eine Anfrage der Berufsbildenden Schule Rotenburg/Wümme nach CeBIT Karten für deren Informatik Klasse. Den Nachwuchs fördern wir ja immer gerne, und da es sich hier auch noch ausschließlich um Schüler aus dem IT-Zweig handelte, haben wir nicht lange gezögert. Und so standen heute morgen knapp 30 Schüler an unserem Stand, die sich persönlich für die Karten bedanken wollten.
Nachdem Julian seinen Vortrag gestern mit Erfolg gemeistert hat steht das Ganze heute Bernd noch bevor, der um 14.30 Uhr einen Vortrag im Heise „iX-Forum“ zum Thema „Virtualisierung von hochverfügbaren Umgebungen mit XEN“ halten wird. Trotz leichter Aufregung überwiegt seine Vorfreude auf den Vortrag und die interessante Diskussionen im Anschluss. An Bernds stelle repräsentiert Michi uns heute am SUN-Stand in der Halle 6.
Hier noch ein paar Impressionen vom 2. CeBIT Tag:

OSMB Ticker: XEN in HA Umgebungen

Neben dem allgemeinen Überblick über Open Source Projekte im Rechenzentrum, hat Bernd noch einen weiteren Vortrag auf der OSMB gehalten. Thema war „Einsatz von XEN in hochverfügbaren Umgebungen“. Nach einer allgemeinen Vorstellung von XEN, dem Funktionsprinzip und den verschiedenen Arten der Virtualisierung, erklärt er die verschiedenen Vorteile gerade in der HA Umgebung. Beispielsweise einfachere Upgrades, Migrationen oder Testumgebungen. Die Slides des Vortrags können über diesen Link heruntergeladen werden.

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

OSMB Ticker: Vortragsfolien zu Open Source Data Center Lösungen

Von unserem Kollegen Bernd Erk gab es auf der OSMB einen Vortrag mit dem Titel „Aktuelle Open Source Lösungen für das Datacenter im Überblick“. Darin stellt er anhand einer typischen Webplattform einige der wichtigsten Tools vor: Heartbeat, Linux Virtual Server, XEN, DRBD, Puppet und Nagios. Bis die Folien bei Heise online sind, schon mal hier vorab als Download.

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

OSMB Ticker: Xen-Virtualisierung in hochverfügbaren Umgebungen

Gerade mal eine Stunde nach dem Vortrag zu OSS im Data Center hat Bernd gerade noch einen weiteren Vortrag mit dem Thema „Xen-Virtualisierung in hochverfügbaren Umgebungen“ gehalten. Am Anfang stand eine Bestandsaufnahme einiger aktueller Probleme im Rechenzentrum, wie beispielsweise schlechte Kapazitätsauslastungen und daraus resultierende Kosten oder zeitintensive Arbeiten bei Upgrades, Tests und Rollouts, die natürlich in einer schlechten Time to Market resultieren. Danach kommt eine kurze Grundvorstellung von XEN, inklusive der wichtigsten Grundkonzepte und Features.
Vorteile für den Anwender ergeben sich vor allem duch den wesentlichen flexibleren Einsatz der Ressourcen, also bei der Konsolidierung von Servern oder die dynamische Umverteilung in Hoch- und Tieflastzeiten. Auch bei Wachstum oder Erneuerung einer Plattform bietet XEN viele Vorteile, denn es erlaubt einfachere Upgrades und auch ein Wachstum über verschiedene Hardwarehersteller oder Technologien hinweg.
Neben diesen allgemeinen Vorteilen entfaltet XEN aber gerade in HA Umgebungen besondere Vorteile: Der übliche Mehraufwand an Hardware in aktiv/passiv Clustern kann umgangen werden, manuelle Konfigurationsfehler lassen sich durch das Klonen von VMs wirksam verhindern und im Fehlerfall können virtuelle Maschinen viel leichter auf einer Ersatzhardware in Betrieb genommen werden. So lassen sich Downtimes reduzieren oder sogar komplett vermeiden und die Entkopplung von Betriebssystem und Hardware erlauben eine wesentlich einfachere Skalierung bestehender Umgebungen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich im Bereich Testing und Rollout, den Abnahmetests können durch die VM Technologie unter den echten Produktivbedingungen vorgenommen werden. Durch Snapshots kann immer wieder zu einem vorherigen Stand zurückgekehrt werden.
Im Fazit spricht er die Managementsorge an, dass duch die Virtualisierungsmöglichkeiten mit der Zeit ein Wildwuchs an VMs entsteht. Der lässt sich aber durch entsprechende Managementtools, gute Strukturierung der Anwendungslandschaft und einen hohen Automatisierungsgrad verhindern.
Update: Bild nachgereicht

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

OSMB Ticker: Open Source Lösungen für das Data Center

Bernd Erk ist gerade mit seinem Vortrag „Aktuelle Open Source Lösungen für das Data Center im Überblick“ durch. Am Beispiel einer klassischen Standardarchitektur mit redundanten Firewalls, Loadbalancern und einer Farm von Applikation- und Datenbankservern erläutert er die unterschiedlichen Projekte und Technologien.
Zur Clusterung von Firewall und Loadbalancer kommt Heartbeat zum Einsatz, mit dem sich die wichtigen Ressourcen, wie Firwall-Rules, VPN Service oder Cluster IP Adresse schwenken lassen. Zur Lastverteilung auf die verschiedenen Applikation Server kommt Linux Virtual Server zum Einsatz. Eingehende Verbindungen werden mit verschiedenen Schedulern gleichmäßig oder nach aktueller Auslastung auf die zur Verfügung stehenden Server verteilt. Durch Direct Routing kann zusätzlich verhindert werden, dass der Loadbalancer selbst zum Flaschenhals wird. XEN bietet sich als freie Virtualisierungslösung im Rechenzentrum an, denn es erlaubt die bessere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen. Durch die Möglichkeit eine virtuelle Maschine auf eine andere Hardware zu verschieben, erhöt sich die Flexibilität der Admins ungemein. Zudem ist XEN aktuell die am besten performende Virtualisierungslösung. Der notwendige Speicherplatz innerhalb der Architektur wird durch DRBD bereitgestellt. Dafür ist keine spezielle Hardware notwendig und neben der einfachen active/passive Architektur lassen mit Clusterfilesystemen auch active/active Speichersysteme bauen.
Gemanaged wird das Beispielszenario durch ein Configuration Management System bestehend aus Puppet und Subversion. Im letzteren werden die Konfigurationsdateien gespeichert und versioniert und dann duch Puppet individuell auf die verschiedenen Maschinenklassen verteilt. Überwacht wird die komplette Installation durch Nagios.
Der Einsatz von Open Source auch in anspruchsvollen Rechenzentrumsumgebungen ist inzwischen kein Problem mehr, denn es gibt ausreichend Erfahrung im Markt, alle vorgestellten Projekte sind stabil und auch in großen Installationen gut getestet. Daneben gelten natürlich die normalen Argumente für Open Source, wie höhere Flexibilität, geringere Kosten und Unterstützung durch die Community ebenfalls.
Update: Bild noch eingefügt.

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.