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NETWAYS Blog

Down Under II – Das Empire schlägt zurück

Bevor es gleich zu den DevOpsDays Down Under geht, gebe ich noch Teil 2 meines Reiseberichts zu Protokoll. Essen in Australien hat bedingt durch die Zugehörigkeit zum Empire, äh Entschuldigung zum Commonwealth, einige britische Eigenheiten übernommen. Fish and Chips kennt man ja, aber warum müssen auch viele andere Nahrungsmittel mit Fritten unterfüttert werden? Beim Steak habe ich mir da noch nicht so viele Gedanken gemacht, aber als ich Thai Prawns in Lorne an der Great Ocean Road bestellte… und auch Nemo ist vorm Frittieren nicht sicher.


Andere ererbte Sachen sind natürlich der Linksverkehr und obwohl das Metrische-System in Australien seit 1966 gilt, gibt es hier keinen Royal mit Käse, sondern einen Viertelpfünder. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen werden in km/h angegeben, die Entfernungen in Kilometern und getankt wird literweise. Deshalb haben mich zwei gleiche Erlebnisse doch reichlich verwirrt: Ich bin zweimal gefragt worden wie Groß ich denn sei. Mit meiner Antwort 197 Zentimeter, konnten jedoch beide fragenden Personen nichts anfangen und erkundigten sich, wie viel dies in Fuß sei. Damit konnte ich dann nichts anfangen.

Es gibt jedoch auch Unterschiede zum Mutterland. Auf dem letzten Bild sieht man nicht etwa vier Fahnenmasten, sondern ein Tor. Ja richtig, ein Tor vom Australian Football oder auch Footie genannt, ist Nationalsport. Rugby wird natürlich auch gespielt und ist in Queensland und New South Wales auch durchaus beliebter.
Teil 3 mit dem Bericht von den DevOps Down Under folgt Anfang nächster Woche nach meiner Heimkehr.

Lennart Betz
Lennart Betz
Senior Consultant

Der diplomierte Mathematiker arbeitet bei NETWAYS im Bereich Consulting und bereichert seine Kunden mit seinem Wissen zu Icinga, Nagios und anderen Open Source Administrationstools. Im Büro erleuchtet Lennart seine Kollegen mit fundierten geschichtlichen Vorträgen die seinesgleichen suchen.

Down Under I – Eine neue Erfahrung

Hallo! Ich melde mich heute aus Australien wo vom 12. bis 13. Juli die DevOpsDays Down Under stattfinden. Ich werde zwar nur am ersten Tag teilnehmen können, möchte jedoch alle Leser des Netways-Blogs an meinen gemachten Erfahrungen des vorgeschalteten Urlaubs in Down Under teilhaben lassen. Der Flug war natürlich eine Tortur und auch mit dem Jetlag hatte ich noch nach einer Woche zu kämpfen.
Nun aber zu den urlaubsüblichen Photos! Wir starten mit einem für Australien typischen Motiv, gefolgt von der auch oft fotografierten Oper in Sydney. Das dritte Bild zeigt einen australischen 20$-Schein. Die einheimische Währung hat eine Eigenschaft, die besonders die organisierte Kriminalität erfreut – sie ist waschbar. Da sie aus Kunstoff besteht, löst sich ein in der Hosentasche vergessener Zehner in der Waschmaschine nicht in seine Bestandteile auf, sondern steht danach weiter als nun sauberes Zahlungsmittel zur Verfügung. Zu DM-Zeiten wäre mir Carl Friedrich Gauß dankbar gewesen.


In der zweiten Bildfolge beschäftigen wir uns mit dem Australier selbst. Vor den Aborigines war neben dem Emu auch das Känguru schon in Australien heimisch. Vielleicht ein Grund, warum beide Tiere im australischem Wappen zu finden sind. Wer weiß was beide Tiere noch gemeinsam haben, darf dies gerne im Kommentar kundtun.
Ein Großteil, ca. 80%, der Einwohner sind britischer Abstammung. Und das merkt man! Sei es am Essen, der teilweise fragwürdigen Kleidung, des roten Haupthaares oder generell am Festlandeuropäer gemessenem merkwürdigen Verhalten. Vielleicht ist Telefonieren im Wasser auch einfach günstiger und es hat mir nur keiner gesagt.
Angeblich trinkt der Australier gerne Bier, was ich mir aber bei 7,50$ für ein 330ml Bier nicht vorstellen mag. Mein Genuss war jedenfalls gedämpft.

Passend zum letzten Bild: nehmt nicht alles bierernst, Vorurteile wollen gepflegt werden. Bis auf eine einzige Ausnahme waren alle Australier, die ich getroffen habe, nette und zuvorkommende Leute.
Und für Statistiker: Bei den 80% sind heutige UK-Bewohner und Iren enthalten, da damals Irland noch dazu gehörte bzw. okkupiert war.

Lennart Betz
Lennart Betz
Senior Consultant

Der diplomierte Mathematiker arbeitet bei NETWAYS im Bereich Consulting und bereichert seine Kunden mit seinem Wissen zu Icinga, Nagios und anderen Open Source Administrationstools. Im Büro erleuchtet Lennart seine Kollegen mit fundierten geschichtlichen Vorträgen die seinesgleichen suchen.