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Kurzer Abriss
Wir Deutschen besitzen eine tiefe Verbundenheit zu unseren Wäldern. Das spüren wir wenn wir durch ihn durch spazieren. Damit meine ich jetzt nicht nur die „historische“ Verbundenheit wie z.B. Versorgung, Okkultismus, Dämonen oder Wölfe. Bereits in meinem kurzen Leben geht es immer mal wieder um den Wald. Da gab es z.B. die Katastrophe von Tschernobyl, welche bis heute Auswirkungen auf das Waldleben hat. Dann hatten wir einige ominöse Waldsterben in den 80er Jahren welche plötzlich verschwunden sind und wir haben mehr oder minder erfolgreiche Aufforstungspläne miterlebt. In Deutschland werden gerne auch mal Bäume gezählt, inventarisiert (Bundeswaldinventur) oder mit Barcodes ausgestattet.
Das eigentlich Positive oder „Warum denn der Wald für uns wichtig ist“, war immer nur ein Gefühl wenn man ihn betritt. In den letzten Jahren allerdings rückt der Wald immer stärker in den gesundheitlichen Fokus. Das könnte auch daran liegen, dass wir einfach mehr über dessen Ökosystem und Lebensformen wissen und wir nach und nach einen verständigeren Blick entwickeln. Aber auch Bücher wie „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben tragen dazu bei, dass man sich wieder mehr mit dem Wald beschäftigt.
Was macht er denn nun, der Wald
Er wirkt positiv auf uns Menschen – und das ganz massiv. Das merkt man immer dann wenn Menschen keinen Zugang zum Wald haben. Was bei allgegenwärtiger Urbanisierung nicht besonders schwer sein dürfte.
Menschen, die sich häufig im Wald aufhalten leiden weniger an den typischen Zivilisationskrankheiten, also z.B. Bluthochdruck, Krebs oder Depressionen. Das hat besonders mit beruhigenden Faktoren zu tun: Der Wald dämpft Geräusche, beruhigt das Auge und besitzt ein eigenes Mikroklima. Die Gedanken kommen zu ruhe und die Luft erfrischt unseren Körper. Dadurch sinkt der Cortisolspiegel und wir fühlen uns weniger gestresst. Auch stellt der Wald komplexe Gerüche für unsere Nase bereit. Diese Terpene (Phytonzide) werden von Pflanzen als Kommunikationsmittel oder als Insektenschutz verwendet. Uns Menschen inspirieren diese „harzigen“ Gerüche und steigern nachgewiesenermaßen die Menge der Abwehrzellen in unserem Körper. Durch mäßige körperliche Aktivität wird außerdem das Herz-Kreislauf-System positiv gefördert.
Es gibt mittlerweile zig Studien, welche die oben genannten positiven Eigenschaften belegen und noch viele mehr aufzeigen. Ich wage es allerdings zu bezweifeln, dass ein so komplexes System wie der Wald in seine einzelnen Wirkbestandteile aufgeteilt werden kann und sollte. Es gibt aber einen nachgewiesenen Unterschied zwischen einem Stadtspaziergang, einem Sonnenbad in einer Heidelandschaft und dem Verweilen im Wald – Das ist wichtig!
Fazit
Deutschland ist ca. zu einem Drittel mit Wald bedeckt und das sollten wir nutzen. Hin und wieder einen Spaziergang im Wald, vielleicht Pilze sammeln (und jemand fragen der sich mit Speisepilzen auskennt) und ein positives Verhältnis zum Wald und dessen Bewohner aufbauen. Das entspannt Körper, Geist und Seele und hält fit. Jogger oder Radfahrer können ihre Runden im Wald drehen. Und wer die Möglichkeit hat, kann auch mit dem Laptop ins Gehölz gehen, ein Buch lesen, picknicken oder die nächste Yoga-Session in den Wald verlegen – oder neudeutsch: „Waldbaden“
Man wird im Allgemeinen überrascht sein, was man alles dort erleben kann!
Für mich persönlich ist es einfacher und außerdem nachhaltiger in den „eigenen“ nächstgelegenen Wald zu gehen als mit dem SUV 100km in die nächste Therme zu brettern, um sich zu entspannen.

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