Bei Netways setzen wir sehr häufig Anwendungen selbst ein ein, bevor wir uns dazu entscheiden, diese Kunden anzubieten. Dies betrifft nicht nur Software, wie bspw. ceph, sondern auch Hardware, wie die in diesem Post angesprochene Starface Telefonieanlage.
Starface basiert auf der Edition Asterisk for Business und ermöglicht ähnliche Funktionalitäten wie eine „reguläre“ Linux-Distribution.
So beherrscht Starface nicht nur eine ausgefeilte Benutzer- und Gruppenverwaltung, sondern ist auch in der Lage, die angeschlossenen Telefone zu administrieren. Es lassen sich auch in einer größeren Umgebung Einstellungen wie Kurzwahltasten, Klingeltöne und auch Firmwareupdates leicht und vor allem zentral verteilen. Wer schon einmal alle Telefone einzeln durchgegangen musste, um eine Einstellung zu setzen, wird das zu schätzen wissen.
Wie ist aber nun das konkrete Vorgehen um ein Update der Firmware auszurollen?
Zuerst benötigt man natürlich die passende Firmware selbst, in unserem Fall für das Snom320.
Dieses .bin-File hinterlegt man auf der Starface im passenden Verzeichnis unter /var/firmware:
In den jeweiligen Verzeichnissen liegen die Firmwaredateien, die mit Symlinks den Modellnamen zugeordnet sind. Um ein Update durchzuführen, muss der Symlink folglich auf die neu bezogene Firmware zeigen:
Zuverlässig wird die neue Firmware nach einem Restart der Starface auf alle betroffenen Geräte verteilt. Die Telefone rebooten, beziehen und installieren das Update ohne dass man jedes einzelne Gerät betreuen muss.
Welche weiteren Aufgaben man noch mit einer Starface bewältigen kann, kann man hier einsehen oder wer direkt eine beschaffen möchte, ist bei den Kollegen richtig.

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