Letzte Woche kam die neue Ubuntu Version heraus. Zum Glück ist doch nicht alles neu aber der Ozelot macht doch einiges besser als sein Vorgänger:
Evolution ist raus: Das Email-Schwergewicht wird durch Thunderbird ersetzt. Ich bin oft genug über Datendienste gestolpert die ich eigentlich nicht benötigte. Deinstallation war fast unmöglich ohne sich das komplette System zu zerstören.
Synaptic durch „Software Center“ ersetzt: Auch nicht unangenehm. Die Paketverwaltung wird flexibler. Man kann sich Anregungen wie aus einem AppStore holen, Rezessionen anderer Benutzer lesen oder selbst erstellen, Screenshots betrachten und vieles mehr.
Standardmäßig LightDM: Endlich mal was neues, wenn auch nicht viel anders, ist der neue Display Manager wo Ozelot nun LightDM einsetzt. Gerade im X Umfeld gibt es oft viele nette Neuerungen die viel zu langsam Einzug in Desktop Distributionen halten. Allerdings könnte man sich mal abgewöhnen alle verfügbaren Benutzer des Systems schön brav aufzulisten.
Gnome3: Offen gesagt kann ich Unity nicht viel abgewinnen. Aber das ist persönliches Gusto und Glaubenskriege über diese Themen gibt es zuhauf. Geil ist aber das Gnome3 offiziell Einzug in die Repositories gehalten hat und nun jedem die Wahl offen steht was er verwenden möchte.
Für mich sind das die besten Änderungen der afrikanischen Katze aus England. Es gibt natürlich noch einige andere Dinge, die mehr unter der Haube angesiedelt sind (Kernel 3.0, integriertes Qt, …).
Da gibts von mir glatt ne „+1“.
End of Life von CentOS Linux 7 – Was bedeutet das für mich?
Der ein oder andere Admin wird sich vermutlich schon lange den 30. Juni 2024 im Kalender vorgemerkt haben, denn dann ist für CentOS Linux 7 das "End of Life" erreicht. Aber auch Benutzer von Red Hat Enterprise Linux 7 sollten sich Gedanken machen, denn auch dieses...
Hi Marius,
wie du weißt habe ich Ubuntu schon ewig drauf. Mit den Neuerungen der 11.* Versionen von Ubuntu bin ich deutlich weniger zufrieden als Du:
* Unity statt Gnome 2:
Ich weiß nicht warum unity oder gnome shell besser sein soll als gnome 2. Ich verstehe nicht was alle zwanghaft verbessern wollen. Jedenfalls behindert mich Unity/Gnome Shell bei meiner täglichen Arbeit viel zu sehr. Daher bin ich erst mal von Ubuntu (unity) auf Xubuntu (xfce4) umgestiegen. xfce4 ist schnell und schlank. Lightdm hat Ubuntu übrigens auch xfce4 zu verdanken.
* Lightdm
Wäre sicher ganz nett wenn es mit meiner Display Auflösung klar käme.
* Evolution:
An Evolution führt bei mir auch noch kein Weg vorbei, oder habt Ihr „schon“ Exchange 2007?
* Empathy:
Funktioniert wieder nicht einwandfrei. Meldungen kommen erst irgendwann an. Bin wieder/weiter bei Pidgin
* Banshee:
Funktioniert auch nicht zuverlässig. Ich höre meist Internetradio. Rhythmbox hat immer prima funktioniert. Also banshee weghauen und rhythmbox installieren
*…
Auch habe ich leider jetzt auch noch die eine oder andere Macke im 11.10, die ich in 11.04 nicht hatte. So bleibt etwa mein Rechner beim Booten hängen, wenn mein Handy zu Laden am USB-Port hängt.
Insgesamt ist 11.10 für mich ein Grund mehr bei nächster Gelegenheit Ubuntu den Rücken zu kehren und zu Fedora zu wechseln.
Gruß Gerd
Hi.
Ja weis ich 😉
Klar es ist nicht immer das Gelbe vom Ei. Und das einige Dinge nach Updates nicht mehr rund funktionieren ist auch in fast jeder Version.
Ich war bei der 11.04 fast schon soweit mit ein Hurd zu installieren weil für mich gar nichts mehr gepasst hat – Bei der 11.10 jetzt wieder Happy das es für mich in die richtige Richtung geht (gnome3-shell).
Sicherlich muss man die alten WMs nicht unbedingt mit neuen ersetzen und Gnome2 ist ohne Frage sehr gut. Es ist aber auch spannend neue Konzepte zu verfolgen und mitzuerleben – Auch unter widrigen Umständen.
Unity z.B. hab ich jetzt 4 Monate verwendet. Und so schlecht ist es gar nicht. Gerade im Oberflächenbereich (bzw X allgemein) sind die Benutzer oft eingefahren, an das alt gekannte hin-konditioniert und bitterlich enttäuscht wenn man versucht was zu verbessern.
Grüße,
Marius.
http://www.techdrivein.com/2011/10/7-best-gnome-shell-extensions-install.html
damit könnte die Gnomeshell sogar erträglich sein 🙂 vielleicht versuch ich’s mal
Das neue Ubuntu spaltet wirklich die Massen. Ich bin mit der Version eigentlich ganz zufrieden. Anfangs war ich ziemlich neugierig wie Unity wohl das Arbeiten verändern wird. Nun bin ich davon überzeugt, dass Unity anders aber nicht schlecht ist. Nach etwas Eingewöhnung nutze ich es mittlerweile gerne. Gnome 3 habe ich in diesem Zusammenhang auch ausprobiert und ich habe bei dieser Frage keinen klaren Favouriten benennen können. Es hat alles seine Vor- und Nachteile.