In der MySQL-Performance-Serie haben wir uns ja bereits ausführlich mit den Möglichkeiten beschäftigt, einen MySQL-Server zu beschleunigen. Das grundlegende Speicherverhalten eines Linux-Systems ist jedoch für alle darauf laufenden Anwendung von größter Wichtigkeit. Die gängigen Distribution liefern nahezu alle notwendigen Werkzeuge mit, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
In den nächsten Wochen werden wir auf einige dieser Kommandos etwas näher eingehen und versuchen einen Überblick über Einsatz und Interpretation zu geben.
Als erstes Kommando, wollen wir in diesem Post top unter die Lupe nehmen. Wahrscheinlich gibt es keinen Linux Administrator, der dieses Kommando nicht kennt, jedoch wird es meist nur dafür verwendet, den CPU intensivsten Prozess schnellstmöglich ausfindig zu machen. Durch die interaktiven Konfigurationsmöglickeiten bietet Top aber vielmehr Möglichkeiten. Bei laufendem top kommt man über die Taste „h“ zur Hilfe für die Interactive Commands. Dort besteht Konfigurationsmöglichkeit zur Sortierung, Anzeige und auch Beeinflussung bestimmter Prozesse durch Veränderung der Prozesspriorität (renice). Auch die Ergebnisfilterung auf Userbasis ist hier möglich und kann bei Bedarf auch gespeichert werden. Lediglich das dedizierte Monitoring einzelner Prozesse Bedarf den Neustart mit Angabe (-p) der zu überwachenden Prozesse. Übrigens gibt es auch einen Batchmode, welcher mit der Option (-b) aktiviert wird und eine leichte Protokollierung der Ausgabe ermöglicht.
Für längerfristigen Analysen ist jedoch sar die bessere Alternative auf die wir demnächst auch im Blog eingehen werden.
End of Life von CentOS Linux 7 – Was bedeutet das für mich?
Der ein oder andere Admin wird sich vermutlich schon lange den 30. Juni 2024 im Kalender vorgemerkt haben, denn dann ist für CentOS Linux 7 das "End of Life" erreicht. Aber auch Benutzer von Red Hat Enterprise Linux 7 sollten sich Gedanken machen, denn auch dieses...
Hi Olli,
das hast Du recht. Gerade der Tree-View ist für einen ersten Eindruck bei Problemen super.
Gruss
Bernd
eine nette Alternative zu „top“ ist „htop“ 🙂